Der Expo Park Hannover zählt zu den attraktivsten Gewerbeparks in ganz Deutschland. Hier haben sich nach der Weltausstellung im Jahr 2000 viele Unternehmen und auch Bildungseinrichtungen aus dem IT- und Medienbereich angesiedelt. Neben der „Multimedia Berufsbildende Schule“, sind hier die „Hochschule Hannover“, die „Leibniz Fachhochschule“, „BMW“, „Ferrari“ u.v.m. vertreten.
Der Expo Park als Standort
Das Gewerbegebiet befindet sich auf dem ehemaligen Expo-Ostgelände. Aus dem Bildungsbereich sind hier zurzeit u. a. fünf Hochschulen und die MMBbS vertreten. Alleine an den dort vertretenen Fakultäten der Hochschule Hannover studieren bereits ca. 4.000 Studenten. Unter den rund 100 Unternehmen, die sich hier angesiedelt haben, befinden sich, neben BMW und Ferrari, die Peppermint Park Tonstudios, die FINBOX, htp und Klingenberg Designklassiker. Zudem stehen in der Nähe auf der Expo Plaza zwei Hotels und die TUI Arena. Auch Restaurants und Cafés sind hier zu finden. Durch die unterschiedlichen Unternehmen und Bildungseinrichtungen kommen täglich ungefähr 7.500 Menschen zum Expo Park.
Hinzu kommt, dass die Innenstadt von Hannover nur etwa 10 km entfernt ist und in ca. 35 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden kann. Die U-Bahnlinie 6 verbindet das Ostgelände mit der Innenstadt. Wegen des in der Nähe entstehenden Stadtteils, soll auch die Strecke der U-Bahnlinie 6 verlängert werden. Sie soll dann nicht mehr an der Station Hannover Messe/Ost (Expo Plaza) enden, sondern am Expo Park vorbei nach Laatzen führen.
Momentane Entwicklungen
Der Expo Park umfasst ein Gelände von etwa 650.000 m². Von dieser Fläche sind ca. 85 % bebaut und die meisten Gebäude werden genutzt. Für die restliche Fläche von rund 87.000 m² gibt es bereits erste Ideen und Planungen von Architekten und Stadtplanern. Das Ziel ist es den Expo Park zu einem immer hochwertigeren Technologie- und Gewerbepark zu entwickeln. Deshalb sind auch störendes Gewerbe und Einzelhandel unerwünscht und werden nur in Ausnahmefällen zugelassen.
Zudem soll in naher Zukunft, in der Nähe des Expo Parks, der neue Stadtteil Kronsrode entstehen. Das Gebiet beträgt ca. 53 ha. In dem Stadtteil sind etwa 3.500 Wohnungen für rund 8.000 Menschen geplant. Dies soll dazu beitragen die Lage auf dem Wohnungsmarkt etwas zu entspannen. 90 % der Wohneinheiten sollen Mietwohnungen werden, von denen wiederum 25 % gefördert werden sollen, sodass sie auch für mittlere Einkommen erschwinglich sind.
Autor: Johanna Kirchmann, Mitarbeiterin Content Management
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